PRINT – THINK – REPEAT

willst du mit mir befreundet sein?

Titel
willst du mit mir befreundet sein?
Beschreibung

Das gemeinsame Arbeiten an diesem Projekt war eine beflügelnde und inspirierende Erfahrung. Die Teamarbeit ermöglichte es uns, freier und unbeschwerter zu arbeiten, was oft zu kreativen Ideen führte, auf die wir alleine vielleicht nicht gekommen wären. Wir kamen schneller voran und konnten uns gegenseitig zu neuen Ansätzen inspirieren.
Das Miroboard war ein unterstützendes Tool, um gemeinsame Kombinationen und Ideen zu entwickeln. Es half uns neue Kombinationen mit Text und Bild schnell zu generieren, was uns beiden viel spass bereitete.
Ein wichtiger Wendepunkt in unserem Prozess war die Entscheidung, einzelne Publikationen anstatt eines Sammelbands zu erstellen. Diese Herangehensweise ermöglichte es uns, spielerischer mit dem Bildmaterial umzugehen und eine Arbeitsweise zu finden, die uns zurück zur ursprünglichen Kreativität während des Druckens führte. Wir mussten nicht den Anspruch erheben, die gesamte Komplexität von Freundschaft abzubilden, sondern konnten uns auf persönliche Gedanken und Erfahrungen konzentrieren und kleine Einblicke und Geschichten, die eine Freundschaft beinhalten kann, schaffen. Während des gesamten Prozesses war unsere Freundschaft eine ständige Inspirationsquelle. Die zehn entstandenen Publikationen sollen im besten Fall nachvollziehbar sein und dazu anregen, eigene freundschaftliche Beziehungen zu hinterfragen.

Im Rahmen unseres Studiums werden Gruppenarbeiten nicht unbedingt gefördert, daher konnten wir beide sehr voneinander profitieren. Die Zusammenarbeit hat uns gezeigt, wie bereichernd es sein kann, gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten und dabei von den Stärken und Perspektiven des anderen zu lernen.
Für ein weiteres Projekt in diesem Rahmen wäre es wohl sinnvoll, die Drucktechnik für die Publikationen nochmals zu hinterfragen. Der Digitaldrucker mit eingezogenem Papier hat sehr ungenau gedruckt, wodurch wir unsere Indesign Dokumente nochmals stark anpassen mussten. Das hat viel Zeit und Geld gekostet. Eventuell wäre zum Beispiel das Drucken mit dem Risographen effektiver gewesen.
Mit dem Endprodukt sind wir beide sehr zufrieden. Wir sehen es jedoch nicht unbedingt als ein abgeschlossenes Projekt, sondern als eine von vielen möglichen Sammlungen an kleinen Publikationen. Das Projekt könnte immer weiter geführt werden und auch nicht nur durch uns beide erweitert werden.