Luzon
In «Luzon» geht es um eine Druckserie von drei Postern, die meine andere Heimat visualisiert. Abgebildet ist ein Selbstportrait. Das Format eines Prints beträgt 168cm auf 80cm, die aus vierzehn Blätter zusammengeklebt worden sind. Auf einem Poster sind jeweils zwei Farben gedruckt. Von weitem erkennt man das Selbstportrait. Wenn man allerdings dem Druck näherkommt, erkennt man in der einen Farbe entweder einen Text oder Bilder. Es handelt sich hier um mein Inneres von den Philippinen. Der Text ist auf Tagalog, die Landessprache der Philippinen und beschriebt, wie ich die Philippinen wahrnehme.
Ausgestellt sieht man noch zwei weitere Variationen. In einem der Bilder wurde mit Internetbildern gearbeitet, in der anderen Version stammen die Bilder von mir selbst. Die Variante der Internetbilder soll die Philippinen auf eine informative Art darstellen. Die persönlichen Bilder sollen zeigen, wie ich die Philippinen persönlich wahrnehme.
Es ist ein sehr persönliches Thema, welches in mir eine gewisse Ruhe ergibt. Es ist eine Möglichkeit das Innere von mir zu manifestieren. Es zeigt ein Teil von mir, welcher in dieser Gesellschaft nicht stark vertreten ist. Es kann für andere Leute aus anderen Nationen gleichviel bedeuteten, da sie Parallelen ziehen können.
Da ich Camera Arts-Studierender bin, wollte ich Grundlegend mit der Fotografie arbeiten. Wir bekamen einen Einblick in die Fotogravur, mit welcher ich mein Projekt angefangen habe. Während der Entwicklung des Plans, habe ich dann mit der Fotogravur aufgehört, da die Grösse der Bilder beschränkt war.
Ich habe mich dann dazu entschieden mein Projekt mit dem Risodrucker zu machen.
Der Grund dafür war, dass er unpräzise und wolkig druckt und das grösste Format A3 ist.
Es spiegelt mein Inneres von den Philippinen, welches nirgends festgehalten ist und in unterschiedlichen Fragmenten in mir leben.
Das IDA-Modul Now:Print! half mir sehr mit der Handhabung von Fotografie. Ich bekam einen neuen Einblick wie ich mit Bildern umgehe und präsentieren kann. Ebenso die Erkenntnis solange zu drucken bis es zufriedenstellend ist.